Seit Jahrhunderten haben Frauen bedeutende Beiträge zur Astronomie geleistet. Pionierinnen wie Hypatia von Alexandria und Caroline Herschel arbeiteten früh an eigenständigen Projekten. Im 20. Jahrhundert prägten Wissenschaftlerinnen am Harvard-Observatorium, darunter Annie Jump Cannon und Henrietta Swan Leavitt, die Sternklassifikation und die Entfernungsbestimmung durch Cepheiden. In der Kosmologie des späten 20. Jahrhunderts traten Frauen wie Vera Rubin hervor. Heute sind Astronominnen in führenden Rollen aktiv, etwa als Direktorinnen in Max-Planck-Instituten, und Andrea Ghez erhielt 2020 den Physiknobelpreis.
Themenreihe: Astronomie am Freitag