Eine Windenergieanlage entzieht der atmosphärischen Strömung Energie und wandelt sie in elektrische Energie um. Hinter einer Windenergieanlage bildet sich jedoch ein Nachlauf aus: die Windgeschwindigkeit ist dort geringer als in der Anströmung, während die Turbulenz sehr viel intensiver ist. In Windparks kann es so zu gegenseitigen Störungen der Anlagen kommen. Deshalb wird für die Planung und den Betrieb von effizienten Windparks eine möglichst genaue Kenntnis der zu erwartenden Nachlaufströmungen benötigt. Wie hängen die Eigenschaften des Turbinennachlaufs von den atmosphärischen Bedingungen ab? Wie überlagern sich die Nachläufe mehrerer Windkraftanlagen? Im Vortrag werden Ergebnisse von turbulenzauflösenden Grobstruktursimulationen vorgestellt.
Themenreihe: Naturwissenschaft und Technik