26. Frankfurter Sonderkolloquium der Reihe Technik und Gesellschaft im Dialog. Gemeinsame Veranstaltung von DECHEMA, Physikalischer Verein, GDCh, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, DVS, VDI, DBG
Meere und Ozeane bedecken etwa 70 Prozent der Erde und bieten Lebensraum für unzählige Pflanzen und Tiere. Auch der Mensch ist eng mit dem Meer verbunden. In weiten Regionen der Welt sind Fisch und Meerestiere eine wichtige Nahrungsquelle. Für viele gehört das Meer zu einem perfekten Urlaub dazu. Doch müssen wir uns fragen – werden wir dem Meer als „Ressource“ gerecht? Plastikmüll bedroht zunehmend Lebewesen und Seevögel, auch andere Schadstoffe belasten die Meere. Und wenn wir Fisch oder andere Meeresfrüchte essen, dann landen alle diese Dinge letztendlich wieder beim Verursacher – dem Menschen. Wie schlimm steht es um das Meer? Wie können wir das Meer nutzen, ohne ihm zu schaden? Darf Fisch noch auf unserem Speiseplan stehen? Diese und weitere spannende Fragen rundum das Meer als Ressource werden vier Experten aus verschiedenen Bereichen diskutieren.
Programm:
Begrüßung
Prof. Dr. Kurt Wagemann, DECHEMA e.V., Dr. Peter Nagler, GDCh
Der schmale Grad zwischen Hype und Gefahr: Mikroplastik im Meer
Dr. Sebastian Primpke, Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven
Meereschemiker auf See - Monitoring chemischer Schadstoffe
Prof. Dr. Detlef Schulz-Bull, Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, Rostock
Vom Meerwasser zum solaren Brennstoff zum Trinkwasser
Dipl.-Chem. Sören Dresp, Institut für Chemie/Technische Chemie, Technische Universität Berlin
Neue Schadstoffe in Meeressäugern und Fisch – natürlich halogeniert!
Prof. Dr. Walter Vetter, Institut für Lebensmittelchemie, Universität Hohenheim
Moderation:
Dr. Karin J. Schmitz, Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V., Frankfurt am Main