24. Frankfurter Sonderkolloquium der Reihe Technik und Gesellschaft im Dialog. Gemeinsame Veranstaltung von DECHEMA, Physikalischer Verein, GDCh, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, DVS, VDI, DBG
„Mehr Licht“ wünschte sich Goethe angeblich kurz vor seinem Tode. Licht empfinden wir in der Regel zunächst positiv – die Sonne scheint, Menschen strahlen, und ein kluger Gedanke bringt uns Erleuchtung. Doch auch die Naturwissenschaften sind vom Licht fasziniert: Der Versuch, das Licht zu beschreiben, hat uns zum Welle-Teilchen-Dualismus geführt, mit Hilfe von Spektralanalysen erkunden wir zeitlich und räumlich weit entfernte Systeme. Licht kann aber auch als Werkzeug eingesetzt werden: Vom optoelektronischen Messverfahren über das Aushärten von Kunststoff bis hin zum Laser findet es in unterschiedlichsten Anwendungen Verwendung. Ungewolltes Licht hat jedoch auch negative Auswirkungen: Schildkröten schwimmen in die Irre, Menschen leiden unter Schlaflosigkeit.
Das diesjährige Frankfurter Sonderkolloquium beleuchtet ganz unterschiedliche Aspekte von der Natur des Lichts über seine Einsatzmöglichkeiten bis zu seiner Wirkung auf uns und unsere Umwelt.
Programm:
- Lichtverschmutzung und die Folgen für die Umwelt.
PD Dr. Franz Hölker, Leibnitz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei IGB, Berlin
- Materialien für das Licht der Zukunft – Herausforderungen durch die zweite Halbleiterrevolution
Prof. Dr. Jörg Meyer, Hochschule Hamm-Lippstadt, Hamm
- Die Physik des Lichts
Prof. Dr. Gerd Leuchs, Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts, Erlangen
- LED-Beleuchtung: Aktuelle Forschungsthemen zur Lichtwahrnehmung
Prof. Dr. Christoph Schierz, Technische Universität Ilmenau