Physikdidaktik-Preis des Physikalischen Vereins 2023
Der Physikdidaktik-Preis des Physikalischen Vereins wird für hervorragende Staatsexamensarbeiten aus dem Fachbereich Physik der Goethe-Universität verliehen, die die Lehre in den verschiedenen Schularten verbessern.
PREISTRÄGER:INNEN:
Hermann Lidberg
Einfluss der Darstellung elektrischer Felder in Augmented Reality auf das Modellverständnis
Betreuer: Prof. Dr. Roger Erb, Goethe-Universität, Institut für Didaktik der Physik
Abstract:
Michael Faradays Beschreibung elektromagnetischer Wechselwirkungen mithilfe von Feldern und deren Darstellung mithilfe von Feldlinien legte die Grundlage für die Theorie der Elektrodynamik. In Augmented Reality können Felddarstellungen direkt über reale Schulexperimente gelegt werden. Durch die Betrachtung und den Vergleich unterschiedlicher Darstellungsformen für elektrische Felder sollen das Modellverstehen von Lernenden unterstützt und den Lernschwierigkeiten im Umgang mit unterschiedlichen Felddarstellungen entgegnet werden.
Hannah Christiane Montz
Einfluss der strukturellen Gestaltung von Arbeitsblättern auf den Experimentiererfolg
Betreuer: Prof. Dr. Roger Erb, Goethe-Universität, Institut für Didaktik der Physik
Abstract:
Im Rahmen meiner Arbeit wurde verglichen, wie sich die Gestaltung von Arbeitsblättern auf den Experimentiererfolg von Schüler:innen auswirkt. Dafür wurden vier verschiedene Arbeitsblätter im Rahmen einer Intervention getestet. Hierbei gab es zwei Interventionsschwerpunkte: strukturelle Veränderungen und die Implementierung von Hilfestellungen. Der Experimentiererfolg wurde maßgeblich anhand des Bearbeitungsfortschritts gemessen. Auch wurde die Anzahl der aufgetretenen Probleme und die verwendeten Hilfestellungen erfasst.
Wissenschaftspreis des Physikalischen Vereins 2023
Der Wissenschaftspreis des Physikalischen Vereins wird verliehen für Studienabschlussarbeiten aus allen physikalischen Disziplinen (Physik, Meteorologie, Geophysik und Physikalische Chemie) der Goethe-Universität.
PREISTRÄGERIN:
Michelle Ocker,
Kristallzüchtung und Charakterisierung von Ag dotiertem YbInCu4 und Programmierung eines Siemens D500 Diffraktometers
Betreuer: Prof. Dr. Cornelius Krellner, Goethe-Universität, Kristall- und Materiallabor Physikalisches Institut
Abstract:
Die Verbindung YbInCu4 zeigt einen Übergang von zwei Ytterbium-zuständen. Am Ende dieses Übergangs befindet sich ein kritischer Endpunkt, in dem physikalisch interessante Eigenschaften vermutet werden. Um diesen Phasenübergang zu erforschen, werden YbInCu4 Kristalle mit Silber substituiert, um negativen chemischen Druck und einen cross-over Übergang zu erzeugen. Die Eigenschaften des Übergangs werden durch physikalische Messungen u.a. unter angelegtem Druck untersucht.
