Licht und Farbe – eine physikalisch-historische Kontroverse
Mi., 25. Sept. 2024
19:30 Uhr
bis 20:30 Uhr
Die Welt um uns herum ist farbig, weil Licht nicht nur Helligkeit herstellt, sondern – oft im Wechselspiel mit Gegenständen – auch Farbigkeit. Die gängige physikalische Erklärung zu diesem Zusammenspiel geht auf Isaac Newton zurück. Johann Wolfgang von Goethe hingegen lehnte Newtons spektrale Zerlegung des Lichts mit einem Prisma ab und fand einen anderen Zugang zur Farbwahrnehmung. Seine „Farbenlehre“ erfuhr aber zu seinem Leidwesen lange nicht die Anerkennung, die er sich wünschte. Zu welchem Ziel Goethe und Newton ihre Suche nach den Regeln der Farbwahrnehmung betrieben, wird im Vortrag in einem Streitgespräch nachgestellt.