Atharva Deshmukh und Annika Fautz, zwei engagierte Mitglieder des AstroClubs (der Jugendgruppe des Physikalischen Vereins), haben erfolgreich an der Landesrunde von „Jugend forscht“ teilgenommen, die am 26. und 27. März 2025 bei Merck in Darmstadt stattfand. Nachdem sie sich mit Ihrem Projekt „Doppelsterne – Die Arbeit mit RESPECT-S und BACHES“ bereits am 21.02. im Regionalwettbewerb Jugend forscht im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften mit einem ersten Platz durchsetzten, gewannen Sie nun im Hessischen Landeswettbewerb den 3ten Platz im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften und demonstrierten eindrucksvoll das hohe Niveau der Nachwuchsforschung im Physikalischen Verein.
In ihrer Arbeit untersuchten Atharva und Annika die Bahnparameter von Doppelsternsystemen. Dabei nutzten sie unter anderem das RESPECT-S Remote-Teleskop in Spanien. Die Ermöglichung des Aufbaus dieses Teleskops für den AstroClub war ein Verdienst der Evelyn und Martin Wentz Stiftung, deren Unterstützung an dieser Stelle besonders gewürdigt werden soll. Die Preisträgerin Annika Fautz war während des Aufbaus und der Inbetriebsetzung vor Ort in Spanien bereits aktiv beteiligt.
Trotz einiger Herausforderungen, wie etwa wetterbedingten Einschränkungen und technischen Problemen, blieben die Jungforscher am Thema dran und gewannen wertvolle Erkenntnisse bei der Analyse der Spektrallinien von Doppelsternen, und bestimmten einige der Bahnparameter. Hierbei wurden die Daten des Remote Spektrographen durch einen in Frankfurt befindlichen BACHES Echelle Spektrographen ergänzt.
Die erfolgreiche Teilnahme von Atharva Deshmukh und Annika Fautz an „Jugend forscht“ unterstreicht die Bedeutung des Physikalischen Vereins und seines AstroClubs als Talentschmiede für junge Nachwuchswissenschaftler. Der Physikalische Verein fördert mit großem Engagement die Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik und unterstützt junge Menschen bei der Entfaltung ihres Potentials.
Die Schüler das AstroCLubs bieten ab April 2025 übrigens auch betreute Beobachtungen am RESPECT-S (Remote Spectrographic Telescope Spain) für interessierte Schülergruppen an, damit diese in Zukunft auch eigene (Jugend-) Forschungsarbeit durchführen können.